Start M.I.R. Frieden Friedenskongress in Belgrad  

Welchen Beitrag zum Frieden können wir leisten?

M.I.R.

MEN IN RELATION e.V.

Auf der einen Seite steht der Krieg "der Vater aller Dinge" (Heraklit). Er ist etwas in sich Zerstörerisches, Ungesundes. Auf der anderen Seite sein Gegensatz, etwas in sich Heiles, Gesundes: die Gesundheit - "die Mutter aller Dinge".
Die Hochkulturen aus vergangenen Epochen quer über alle Meridiane haben die Wichtigkeit der Gesundheit für den Frieden erkannt und uns ihr altbewährtes Wissen darüber überliefert.
Hippokrates hat diese ganzheitliche Sicht noch vertieft und die Lehre über fünf tragenden Säulen der Gesundheit entwickelt:
  • Bewegung,
  • Entspannung,
  • Ernährung,
  • Bewusstheit und
  • Umweltverantwortung.

Ein Model, das bis heute an Aktualität nicht verloren hat, im Gegenteil: Nie zuvor war dies so wichtig wie heute, in Zeiten des puren Kapitalismus und des daraus resultierenden Werteverfalls.
Die Großkonzerne erzielen Rekordgewinne - nicht nur auf dem Rücken der Entwicklungsländer, sondern auch auf unserem Rücken. Es wird uns die Notwendigkeit der Sparmaßnahmen vorgegaukelt, damit die "Großen" noch bessere Gewinne erzielen. Mit Hilfe von Massenmedien werden wir abgelenkt. Durch Massenproduktion der Nahrung mit Hilfe modernster Gentechnologie gibt es Essen im Überfluss - Hauptsache billig, Hauptsache satt! Brot und Spiele - das haben schon die alten Römer gewusst.

Hier einige Fakten: Die Bauern vieler Entwicklungsländer sind ruiniert, weil sie u.a. mit den Preisen der von den europäischen Steuerzahlern hochsubventionierten Agrarprodukte wie z.B. die in Europa hergestellte Trockenmilch nicht mithalten können. So wird jede Kuh in Europa mit 2 Dollar pro Tag bezuschusst, was mehr ist als die meisten Asiaten und Afrikaner täglich zum Leben haben. Die Produktion eines Ökoschnitzels verursacht unter anderem 25% weniger Energieverbrauch, viermal geringere Stickstoffmengen im Grundwasser und bedeutet eine vierfach geringere Klimabelastung. Drei weltweit agierende Zuchtunternehmen profitieren von 90% der gesamten Eier- und Hühnerproduktion aus Käfighaltung. Diese Hühner müssen auf einem Raum von 23 x 23 cm - kleiner als ein DIN A4 Blatt - leben. Damit sie diese Umstände überhaupt überleben können, werden sie mit Medikamenten wie z.B. Antibiotika, und um schneller zu wachsen mit Anabolika sowie gentechnisch behandelt.

Die Industrieländer geben mehr als 300 Milliarden Dollar im Jahr für die Unterstützung ihrer Landwirtschaft aus. Das ist mehr als die 50 ärmsten Länder der Welt zusammen brutto erwirtschaften. Die Europäer und Nordamerikaner können aber die Fülle dieser Billigprodukte nicht alleine verbrauchen, sie werden als "gut gemeinte Hilfe" an die Dritte Welt billig verscharrt und damit wird die Landwirtschaft dieser Länder ruiniert. Die Armen werden noch ärmer. Und gerade die Armut ist ein globales Sicherheitsrisiko. Mit Entwicklungshilfe, die knappe 16% der Agrarsubventionen beträgt, lässt sich der Schaden, den die Agrarpolitik der Industrieländer verursacht, nicht beheben. Eine verarmte Jugend, ohne Hoffnung auf Ausbildung, Arbeit und Zukunft, bietet das beste Rekrutierungspotential für Terroristen.

Wir alle sind für den Weltfrieden verantwortlich. Aus unseren Steuergeldern wird der nächste Krieg mitfinanziert.

Wir können etwas dagegen tun. Wir können uns über die Folgen der scheinbilligen Nahrungsmittel informieren und selber entscheiden, wen wir mit unseren Trink-, Ess- und Konsumgewohnheiten unterstützen.

Durch unsere eigene Bewusstseinsveränderung tragen wir dazu bei, dass sich auch unsere Mitwelt verändert. Durch Stärkung aller fünf Säulen unserer Gesundheit tragen wir zu Stärkung der Mutter aller Dinge bei - zum Frieden hin.

"Das Universum ist mein Weg. Die Liebe ist mein Gesetz. Der Friede ist mein Obdach. Die Erfahrung ist meine Schule. Aus Hindernissen lerne ich. Schwierigkeiten spornen mich an. Der Schmerz ist meine Warnung. Die Arbeit ist mein Segen. Meine Haltung ist inneres Gleichgewicht. Mein Schicksal ist Vollkommenheit."

Guillermo Tolentino

 


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